Die ResMed GmbH & Co. KG, ein Medizintechnikunternehmen in Martinsried bei München, hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von Geräten zur Diagnostik und Therapie schlafbezogener Atmungsstörungen spezialisiert. Mit der Umstellung auf energieeffiziente Ultra-Thin-Clients spart das Unternehmen gleich doppelt Energie: Beim Stromverbrauch der Geräte und bei der Klimatisierung der Büros.
Ausgangspunkt für das Green IT Engagement von ResMed war eine unangenehme Sommerkrankheit der bisherigen, ineffizienten Geräte: es wurde in den Büroräumen viel zu heiß, so dass angedacht war, eine Klimaanlage zu installieren. Doch besser als Symptome zu behandeln, dachte man sich bei ResMed, ist es, Probleme bei der Wurzel zu packen. Dazu gehörten in diesem Fall vor allem die PCs auf den Schreibtischen der Mitarbeiter. Deshalb ging die ResMed den Weg die Wärme gar nicht erst entstehen zu lassen.
Die Suche nach energieeffizienten, abwärme- und geräuscharmen Arbeitsplatz-Systemen führte ResMed direkt zu Thin Client Lösungen mit virtualisierten Arbeitsplätzen. Bereits 160 der rund 400 Bildschirmarbeitsplätze bei ResMed wurden von Desktop-Computern auf die energiesparenden Ultra-Thin Clients umgestellt. Die Resultate dieses ebenso einfachen wie unkonventionellen Ansatzes sind bestechend – 36.000 kWh Strom pro Jahr sparen allein die effizienten Arbeitsplätze. Die nicht benötigte Klimaanlage hätte weitere 5.000 kWh im Jahr verbraucht. So werden künftig insgesamt 41.000 kWh Strom und damit mehr als 24 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr eingespart. Und dies ist erst der Anfang, weitere 240 Arbeitsplätze sollen sukzessive auf die neue Technik umgestellt werden. Für ihren unkonventionelles Denkansatz und beeindruckende Einspareffekte wurde die ResMed GmbH & Co. KG als ecoIT Projekt des Monats Oktober ausgezeichnet.